Die Vorteile einer Gruppenmeditation

Die Vorteile einer Gruppenmeditation

Zusätzlich zu deiner individuellen täglichen Meditationspraxis wirst du es höchstwahrscheinlich als sehr hilfreich empfinden, regelmäßig an einer Gruppenmeditation teilzunehmen. Zusammen mit einer Gruppe zu meditieren, die ähnliche Ziele und Glaubensansätze wie du selbst hat, kann eine sehr kraftvolle Erfahrung für dich sein. In einer Gruppenmeditation wird eine Intensität erzeugt, die einem nicht immer in der individuellen Meditation zur Verfügung steht. Es ist eine ähnliche Erfahrung, wie wenn man es vergleicht, alleine zu singen und in einer Gruppe. Man wird unweigerlich eine zusätzliche Freude und mehr Gemeinsamkeit in der Gruppenatmosphäre empfinden.

Ein anderer Grund, weshalb die Gruppenmeditation dein spirituelles Leben unterstützen kann, ist, dass diese etwas größer angelegte Aktivität meistens in einem Umfeld statt- findet, das extra darauf ausgerichtet ist: ein heller Raum, der nur für die Meditation genutzt wird, und der mit Kerzen, Blumen, Räucherstäbchen und Bildern ausgestattet ist, die dazu beitragen, das Bewusstsein zu heben und die Konzentration zu erleichtern.

Ein unvermeidbares Ergebnis einer regelmäßigen Gruppenmeditation ist die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls, einer Zusammengehörigkeit. Dies ist in praktisch allen spirituellen Richtungen der Welt ein Schlüsselgrundsatz. Wenn du Zeit mit Menschen verbringst, die dieselben Werte und Ziele verfolgen, dann hast du die Möglichkeit dich mit ihnen auszutauschen, von ihnen zu lernen, deine eigenen Erfahrungen und dein Wissen zu teilen. Du wirst deine spirituelle Inspiration mit deinem sozialen Umfeld und in deiner Freizeit teilen können.

Idealerweise sollte eine Gruppenmeditation zusätzlich zur täglichen individuellen Meditation durchgeführt werden und nicht als Ersatz dafür dienen. Diese beiden wertvollen Instrumente können einem spirituellen Sucher einen sehr greifbaren Fortschritt in Richtung seiner oder ihrer spirituellen Ziele vermitteln.

Wie man sich seine tägliche Meditationspraxis aufbaut

Wie man sich seine tägliche Meditationspraxis aufbaut

Der wirkungsvollste Weg, um mehr positive Auswirkungen der Meditation in seinem Leben zu spüren, ist das regelmäßige und pünktliche Üben. Hier findest du ein paar Tipps, wie du dir deine tägliche Meditationspraxis in deinen ausgefüllten Alltag einbauen kannst.

Wähle eine gute Zeit aus. Am Besten ist es, wenn die Meditation das Erste am Morgen ist. Du kannst dir am Anfang 15 Minuten Zeit nehmen. Stehe einfach 15 Minuten früher auf als sonst.
Sei realistisch. Wähle eine Uhrzeit aus, zu der du auch wirklich fähig bist aufzustehen. Und bemühe dich, diese Zeit jeden Tag einzuhalten.

Richte dir einen schönen Meditationsort ein. Du kannst dort Blumen und Kerzen aufstellen. Auch Naturbilder können sehr inspirierend sein, wenn sie die Weite und Schönheit der Natur zeigen. Es können auch Bilder eines spirituellen Lehrers sein. Lege dir ein paar spirituelle Bücher bereit. Diese Bücher sollten am Besten von einem echten spirituellen Meister geschrieben worden sein. Richte dir ein Soundsystem ein, um spirituelle Musik abzuspielen. Mache diesen Ort zu einem kleinen Heiligtum, an dem du gerne deine Zeit verbringst. Nutze diesen Ort ausschließlich für deine Meditation, das Lesen von spirituellen Büchern und das Singen von Mantren.

Dusche dich vor deiner Meditation, oder wasche dir zumindest dein Gesicht. Trage saubere, helle und bequeme Kleidung. Das macht dich empfänglicher für die erfüllenden Eigenschaften, die in der Meditation in dein Wesen einfließen.

Diese drei wichtigen Schritte werden sehr förderlich sein, um eine Umgebung zu schaffen, in der es einfach ist, erfüllende innere Erfahrungen zu haben. Weiter unten folgt eine gute Meditationsübung für den Morgen. Gerne kannst du dich für einen unserer kostenlosen Meditationskurse anmelden, um noch weitere Übungen kennenzulernen, die du in dein tägliches Meditationsprogramm einbauen kannst. Diese werden dir helfen, deinen Verstand ruhig zu machen und mit dem spirituellen Herzen zu meditieren.

Meditationsübung

Schließ deine Augen. Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Beobachte, ob dein Atem flach oder tief ist. Ist er schnell und oberflächlich oder langsam und entspannt?

Beginne langsamer zu atmen. Achte darauf, deine Lunge vollständig mit Luft zu füllen und auch vollständig wieder zu leeren. Konzentriere dich darauf, deine unteren Lungenanteile zu füllen, indem du deinen Bauch ausdehnst, und fülle dann die oberen Lungenanteile, indem du deinen oberen Brustkorb ausdehnst und deine hinteren Rippen.

Um sicher zu gehen, dass du vollständig ausatmest, lass deinen Brustkorb wieder sinken, und ziehe dann deinen Bauch aktiv zusammen, indem du deinen Bauchnabel Richtung Wirbelsäule ziehst. Stell dir vor, dass dich diese Atemzüge von Anspannung und Stress befreien. Wiederhole die Schritte 2 und 3 wenigstens 5 Minuten lang.

Entspanne nun deinen gesamten Körper. Lass alle Anspannung aus deinem Gesicht entweichen und aus deinen Schultern. Lass dort locker, wo du in deinem Körper Anspannung spürst.

Öffne nun deine Augen gerade so weit, dass Licht hineinkommen kann. Fixiere sanft eine Kerze oder eine Blume, die du vor dir stehen hast. Lenke nun deine gesamte Aufmerksamkeit auf die Kerze oder die Blume. Denke an nichts anderes als an das Objekt deiner Konzentration.

Fühle, dass du die Eigenschaften der Kerzenflamme oder Blume einatmest. Die Eigenschaften der Kerzenflamme sind Licht und das Streben nach oben. Die Eigenschaften der Blume sind Schönheit und Reinheit. Fühle, dass diese Qualitäten mit jedem Atemzug in dich eintreten. Du kannst dir auch vorstellen, dass du diese Qualitäten in dein spirituelles Herz, das in der Mitte deiner Brust liegt, einatmest.

Schließe nach 3-4 Minuten deine Augen und stelle dir vor, dass die Flamme oder die Blume in deinem Herzen ist. Fühle, dass sich die Eigenschaften Licht oder Schönheit in deinem gesamten Wesen ausbreiten.

Beende die Übung, indem du 7 Mal die Qualität chantest, die du in deinem Leben am meisten brauchst, und die du gerne mit der Welt teilen möchtest. Hier sind ein paar Beispiele: „Frieden“, „Licht“, „Liebe“, „Freude“.